Donnerstag, 14. März 2013

So einfach, so günstig...so bunt!

Ich habe definitiv keinen grünen Daumen für Pflanzen. So schön ich Pflanzen in der Wohnung finde und so sehr ich mich bemühe die adäquate Erde zu benutzen, sie regelmäßig zu düngen und zu gießen (und nicht zu übergießen!), sie an einem sonnigen oder schattigen Platz, je nach Art, hinzustellen, Zug zu vermeiden...Aus irgendeinem Grund sterben alle Lebewesen der Flora in meiner Gegenwart. So-weit...so-gut.

Als ich letztens für ein Abendessen einkaufen war und in der Weinabteilung verweilte fiel mein Blick auf eine Rotweinflasche. Ich gebe zu, der Inhalt klang vielversprechend und absolut passend zu meinem Menü, entschieden habe ich mich letzendlich wegen des Designs. (Ja keinem Weinkenner verraten!) Zu meiner Überraschung war nicht nur der Inhalt exzellent, sondern auch meine geniale Idee für deren Weiterverwendung. Ich entfernte das Etikett und beim nächsten Einkauf nahm ich ein Bund Tulpen mit. Mittlerweile, habe ich mehrere außergewöhnliche Flaschen gesammelt und ratet mal mit was ich sie jede Woche neu fülle? Richtig! 

Die Vorteile:
  • Man muss nicht weit wegfahren um sich Grünes ins Haus zu holen. Jeder Supermarkt hat eine kleine Auswahl an Schnittblumen für 2-3 €, die man immer an der Kasse findet. Erstaunlicherweise halten diese (bei meinem nicht grünen Daumen) bis zu einer Woche! Das macht 10€ im Monat. Ich würde sagen...das ist ein bezahlbarer Betrag.
  • Ein Bund enthält ca. 9 Blumen. Der Durchmesser vom Hals einer Weinflasche reicht für 2-3 Blumen. Mann kann also mehrere dieser „Blumenvasen“ befüllen und an unterschiedlichen ausgewählten Orten stellen...im Wohnzimmer, in der Küche, im Eingangsbereich und somit überall Highlights in der Wohnung setzen.
  • Jede Woche kann man die Blumenart wechseln, von Tulpen über Rosen bis hin zu Margeriten, und somit eine winzige und nicht unbedeutende Veränderung hervorrufen. .
  • Kein Ungeziefer, kein Jäten, kein Düngen. Verwelken die Schnittblumen, kann man diese ohne schlechtes Gewissen in den Müll schmeißen. Und Tschüß!
  • Wer weiß...vielleicht kann man jemanden dazu anregen einem Blumen zu schenken?! Das wäre doch was!

Die Nachteile:
  • Im Winter wird es enger mit der Auswahl, wobei mittlerweile Gärtnereien das ganze Jahr über Blumen verfügen, sowie Mangos im Supermarkt für das Weihnachtsdessert zu kaufen sind. Man zahlt allerdings dafür auch den Preis.
  • Es ist sicher schwierig eine Verbindung zu diesen grünen Lebewesen herzustellen. Manche Menschen hängen ja sehr an ihren Zimmergenossen. Auch wenn sie eine kurze Lebensdauer haben, erfreuen sie jedoch einem trotzdem, auch wenn sie keinen festen Platz auf der Fensterbank bekommen.
Nebenbei ist eine kleine Fahrradtour bei steigenden Temperaturen außerhalb der Innenstadt es Wert Schnittblumen selber zu pflücken. Das bringt wirklich Glücksgefühl an den Tag und hält einen fit! Mangelt die Zeit oder lässt sich die Sonne mal wieder nicht blicken, ab in den Supermarkt und beim nächsten Einkauf daran denken! Ich möchte ja keinem zum Alkoholkonsum verführen...aber schaut doch das nächste Mal beim gemütlichen Weintrinken nicht nur auf den Inhalt sondern auch auf die Hülle...es lohnt sich!

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